
In der Kürze liegt bekanntlich die Würze und das auch in diesen kleinen aber feinen immununterstützenden & praktischen Tipps.
Draussen herrscht momentan das virale Chaos und wir können es nicht steuern. Doch was wir tun können, ist unser Immunsystem stärken und langfristig gesundheitsorientiert denken.
- Verschiebe Deinen Fokus auf Dich und Deine Gesundheit.
Andauernde Angst, Panik und Stress reduzieren nicht nur (durch die Aktivierung unseres Vegetativen Nervensystems – hier des Sympathikus) wichtige Organ- und Körperfunktionen sondern schwächen zudem noch unsere eigene Immunabwehr. Während der Parasympathikus, die allgemeine Regeneration, den körpereigenen Reserveaufbau sowie notwendige Körperfunktionen in Ruhe gewährleistet, besteht die Aufgabe des Sympathikus darin, den Organismus auf eine erhöhte körperliche Leistung vorzubereiten. Kurz gesagt wir befinden uns so im permanenten körperlichen Ausnahmezustand.
Was braucht also unser Körper und auch Geist, neben Ruhe und mentalen Pausen, um durch diese momentanen täglichen Herausforderungen zu gehen?
2. Zu allererst, sorge für ausgewogene vitaminreiche und mineralreiche Ernährung, weil mehr als 70% unserer Immunabwehr kommt aus dem Darm.
3. Führe Deinem Körper ausserdem ausreichend Vitamin C, D3, Selen und Zink zu. In Infektzeiten weisst dieser einen erhöhten Bedarf auf. Bitte beachte, dass bei einer zusätzlichen Zufuhr als Nahrungsergänzung, diese aus pflanzlicher bzw. organischer Quelle kommen sollten. Das ermöglicht eine deutlich verbesserte Bioverfügbarkeit bzw. Aufnahme im Organismus selbst.
4. Gehe in die Natur, geniessen die frische Luft und tanke Sonne für eine extra Portion Vitamin D.
5. Bewege Dich, sorge für ausreichend erholsamen Schlaf.
6. Mache Handy- und Computerpausen. Dein Gehirn braucht Zeiten der Ruhe.
Andere Tipps, die ich meinen Patienten immer wieder gern mit auf dem Weg gebe:
7. Golden Winter – der Wunderstärker
Ein unglaubliches Juwel mit seiner extrem antibakteriellen und antivirallen Wirkung von Kurkuma, Knoblauch und Galgant. Das hat so manchen durch den kalten Winter und Erkältungswelle gebracht und ist auf jeden Fall empfehlenswert für den momentanen Ausnahmezustand.
Golden Winter stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern senkt die Übersäuerung im Körper, den Kreatinwert und wirkt zudem noch unterstützend bei Rheuma (Normalisierung des Rheumafaktors).
Rezept:
300g geschälte Knoblauchzehen
15-18 Bio Zitronen
300g frischen Kurkuma
200g frischen Ingwer
100g frischen Galgant
Alles im Mixer zerkleinern und in 5l Wasser zum Kochen bringen, 20min zugedeckt ziehen lassen.
Danach durchsieben und in Flaschen abfüllen.
1 mal täglich 15-50ml einnehmen, 1 Prise schwarzer Pfeffer erhöht die Wirkung. Bitte beachten Sie, dass Vitamin C enorm hitzeempfindlich ist und es sich empfiehlt das Getränk nicht noch mal zu erhitzen.
8. Abwehrtee (zu gleichen Teilen mischen)
Den hat mein Lehrer Klaus Krämer oft auch Dachdeckertee genannt, denn der bringt Sie durch Regen und Sturm. Der ist nicht nur lecker sondern wärmt den ganzen Organismus und hilft bei der Immunabwehr.
Teerezept:
Zitronengras
Zimtblätter
Ingwer (gern frisch)
Galgant (gern frisch)
1 EL pro Tasse, mit kochendem Wasser übergiessen und 15-20 zugedeckt ziehen lassen
9. Weitere pflanzliche Immunstärker mit antivitaler und antibakterieller Wirkung und Superfoods, die für den Zellschutz sorgen und in die Nahrung eingebaut werden können:
Kurkuma
Ingwer
Knoblauch
Meerrettich
Kresse (Brunnenkresse, Kapuzinerkresse)
Cistrose
Bockshornklee
Liebstöckel
Kardamon
Thymian (vulgare)
Zimt
Oregano
Salbei
Kalmus
Granatapfel
Acerola
Camu Camu
Aronia
Amla
Hagebutte
Acai
Lucuma
Maca
Und zum Abschluss noch ein paar einfache praktische Tipps aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM):
10. Vermeide Zugluft, besonders im Nackenbereich, bedecke diesen und halte ihn warm. Im Nackenbereich befindet sich laut TCM der Windeintrittspunkt, welcher, wenn nicht ausreichend vor pathogenen Einflüssen wie Wind oder Zugluft geschützt wird, die Entwicklung von Erkältungen, Schnupfen oder Müdigkeit begünstigt.
11. Nierenstärkung durch reibende massierende Bewegung im Nierenbereich stärkt die Organfunktion, generiert Hitze und wärmt den Körper. Die Jahreszeit Winter ist assoziiert mit den Nieren, welche den größten Teil unserer Körperenergie halten und auch an deren Verbrauch beteiligt sind.
11. Halte Deine Füsse warm, denn dort befinden sich die Anfangspunkte des Nierenmeridians. (zusätzliche Wärme durch: ansteigende Fussbäder, Salzfussbäder oder Senfwickel) Denn Kälte kann so in den Körper eintreten und in den Organismus schädigen.
12. Vermeide „kaltes Essen“, gekochte Nahrung, wärmt den Organismus, unterstützt die Verdauung und das Stabilhalten der Körpertemperatur.
Wärmende Lebensmittel sind: Kürbis, Karotten, Kohl, Pastinaken, Rüben, Pilze, Äpfel, Birnen, Bohnen (scharze, Kidneybohnen), Walnuss, Maronen und Huhn. Für wärmende Kräuter und Gewürze siehe oben.
Viel Kraft und Wärme in diesen stürmischen Zeiten
Sonnige Grüße Rabea
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