Was ist Deine Superpower?
Das frage ich oft meine Klienten und dann gucken mich diese immer verwundert an. Denn sie glauben nicht, dass in jedem von uns Superpowers schlummern, mit denen wir Stress und Herausforderungen im Leben meistern.
Doch oft, wenn diese unbewußt ablaufen, werden sie schnell zu Fallgruben im Alltag oder führen als Traumafolge zu chronischen Erkrankungen.
Sich der eigenen Superpowers bewußt zu werden, hilft Fallgruben zu umgehen, Ressourcen freizulegen und seinen Körper wertvoll zu unterstützen.
Denn wenn wir um diese wissen, können wir frühzeitig Stresssymptome erkennen und so bewußt neue Entscheidungen und Strategien wählen.
Was ist Deine Superpower? (Ich habe hier die weibl. Form gewählt und schließe damit aber auch die Männer mit ein.)
Die In-sich-ruhende (Balancemodus) – Hier ist der Moment, wo ich Innehalten kann und verschnaufe?
Die Kämpferin (Kampfmodus) – Ich zeige mich und verteidige meine Grenzen?
Die Getriebene (Fluchtmodus) – Ich erlaube mir Verschnaufpausen & verlasse den Raum?
Die Eisprinzessin (Erstarrungsmodus) – Ich pausiere in mir und lasse nichts an mich heran.
Oder die Unsichtbare (Kollapsmodus) – Ich erlaube mir den Moment der Ruhe im Energiesparmodus?
Unsere Superpowers sind wie das Schutzschild, das kleine und große Gefahren abwehrt.
Hinter ihm fühlen wir uns sicher und kommen wieder „halbwegs“ zur Ruhe.
Oft durchlaufen wir alle und doch haben wir eine Superpower, die zu unserem „Standardrepertoir“ gehört. In chronischen Erkrankungen oder Trauma bleiben wir oft in einer dieser Überlebensmodi stecken. Das wiederum führt zu chronischer Anspannung oder totalen Erschöpfung, Ängsten, Depression bis hin zur Körperphobie. Denn oftmals verurteilen wir uns deshalb und denken, dass sich unser Körper gegen uns gewendet hat. Und doch können diese Superpowers, wenn wir uns dieser mehr bewußt werden oder sie kennenlernen – zu wertvollen Verbündeten und Ressourcen werden.
Was ist Deine Superpower?
Sonnige Grüße Rabea
die gesundheitspraxis 